Der Aufstieg der E-Bikes in Europa: Ein Blick auf das Phänomen – XNITO

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Der Aufstieg der E-Bikes in Europa: Ein Blick auf das Phänomen

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  Author: Xnito Team

Gelbes Elektrofahrrad Europäische Landschaft Tapete Xnito

In mehreren europäischen Ländern verkaufen sich batteriebetriebene Fahrräder mittlerweile besser als Modelle mit Pedalen. Ein Verkehrsforscher erklärt die politischen Hintergründe dieses Booms.

Wenn Sie glauben, dass Elektrofahrräder in den USA immer beliebter werden, schauen Sie sich einfach Europa an.

In Ländern wie Österreich, Belgien, Deutschland und den Niederlanden machen E-Bikes mittlerweile den Großteil der Fahrradverkäufe aus. Auch in Frankreich und der Schweiz gewinnen sie rasant an Marktanteilen. In diesem Sommer können Nordamerikaner, die in Europa Urlaub machen, damit rechnen, E-Bikes für den Weg zur Arbeit, den Schulweg und Freizeitfahrten zu sehen.

Europäische Politiker sind von diesem Wachstum begeistert, da es zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und zur Schaffung von mehr Platz auf den Straßen beiträgt. Länder wie Italien und Finnland sowie Städte wie Paris und London haben Rabatte für E-Bike-Käufer eingeführt. Diese Strategie wird auch in verschiedenen US-Bundesstaaten (darunter Colorado und Connecticut) und Städten (wie Denver und Washington, D.C.) übernommen.

Trotz des wachsenden Marktanteils in den USA machten E-Bikes im vergangenen Jahr nur etwa 15 % des Fahrradabsatzes für Erwachsene aus . Da Europa bei der Verbreitung von E-Bikes führend ist, kann Nordamerika aus den Erfahrungen der europäischen Verbraucher lernen und potenzielle Herausforderungen antizipieren.

Philippe Crist, der die doppelte Staatsbürgerschaft Frankreichs und der USA besitzt, leitet die Mikromobilitätsforschung beim International Transport Forum (ITF), einem Teil der OECD, mit Sitz in Paris. In einem kürzlichen Gespräch mit CityLab-Mitarbeiter David Zipper auf dem ITF-Gipfel in Leipzig diskutierte Crist die Vorteile und Herausforderungen des europäischen E-Bike-Booms. Das Gespräch wurde aus Gründen der Klarheit und Prägnanz redigiert.

Was macht E-Bikes in Europa so beliebt?

In Ländern wie Belgien, Deutschland und den Niederlanden ist das Fahrrad für den täglichen Weg schon lange Tradition. Viele Einwohner steigen nun auf E-Bikes um, um schneller und einfacher unterwegs zu sein. Daten zeigen, dass E-Biker schneller fahren als Radfahrer, was Besorgungen und Pendelfahrten effizienter macht. Darüber hinaus erfreuen sich E-Bikes auch bei älteren Menschen großer Beliebtheit, die dank der Motorunterstützung weiterhin Rad fahren können.

Wie verändert die Einführung von E-Bikes die Fahrradgewohnheiten?

Für die meisten Europäer bedeutet der Umstieg auf ein E-Bike keine drastische Änderung ihrer Radfahrgewohnheiten, da sie das Fahrrad bereits als Fortbewegungsmittel nutzen. E-Bikes ermöglichen jedoch häufigere und längere Fahrten und erweitern so den Umfang der täglichen Fahrten.

Regierungspolitik fördert die Einführung von E-Bikes

In Österreich, Belgien und anderen Ländern, in denen E-Bikes den Markt dominieren, haben Regierungen finanzielle Anreize für den Kauf von E-Bikes geschaffen. Frankreich bietet Rabatte an und hat in Regionen wie der Île-de-France Langzeit-Leasingprogramme eingeführt, bei denen E-Bikes gegen eine geringe Gebühr gemietet werden können. Diese Initiativen haben zu deutlichen Umsatzsteigerungen nach dem Leasing geführt.

Körperschaftsteuervorteile und E-Bike-Leasing

Belgien, bekannt für seine hohe Firmenwagenquote , hat das Mobilitätsbudget eingeführt, eine steuerbegünstigte Förderung für Fahrkarten, E-Bikes oder E-Bike-Abos. Dieser Trend hat mehr Belgier zum Kauf von E-Bikes ermutigt. Auch E-Bike-Leasing erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Unternehmen wie Swapfiets und Dance bieten einfache und kostengünstige Mietmodelle an.

Auswirkungen auf Emissionen und öffentliche Ladestationen

Die Auswirkungen auf die Emissionen sind zwar ungewiss, doch dürfte die Einführung von E-Bikes die Transportemissionen nicht signifikant reduziert haben, da viele Käufer auf herkömmliche Fahrräder umsteigen. Öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Bikes hat keine Priorität, da die meisten E-Bike-Akkus für mehrere Tage täglicher Fahrten reichen. Kommerzielle E-Lastenräder müssen jedoch möglicherweise häufiger aufgeladen werden.

Herausforderungen und zukünftige Überlegungen

Die größte Herausforderung bei E-Bikes in Europa ist die Kontrolle der Speed-Pedelecs , die bis zu 45 km/h erreichen und ein Sicherheitsrisiko darstellen. Politiker diskutieren derzeit über die Regulierung dieser Hochgeschwindigkeitsräder und könnten sie möglicherweise von bestimmten Radwegen ausschließen. Breitere Radwege und spezielle Netze für elektrische Mikromobilität könnten ebenfalls dazu beitragen, der wachsenden Zahl von E-Lastenrädern gerecht zu werden.

Lehren für Nordamerika

In Nordamerika gibt es viele Menschen, die das Fahrrad für ihre täglichen Fahrten erst kürzlich entdeckt haben. E-Bikes können mehr Autofahrten ersetzen, insbesondere durch die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in den Städten. US-Bürgermeister, die die Nutzung von E-Bikes fördern wollen, sollten sich darauf konzentrieren, den Radverkehr insgesamt durch hochwertige Infrastruktur, vernetzte Netzwerke und Geschwindigkeitsmanagement zu fördern.

Indem Nordamerika aus den Erfahrungen Europas lernt, kann es die Einführung von E-Bikes besser fördern und potenzielle Herausforderungen bewältigen.



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