Mythen über E-Bike-Helme entlarvt: Was Sie wirklich für Ihre Sicherheit brauchen

Mit der zunehmenden Beliebtheit von E-Bikes nehmen auch die Missverständnisse über die Sicherheit beim Fahren zu. Leider verlassen sich viele Fahrer – insbesondere Eltern junger Fahrer – auf veraltete Informationen, was zu ernsthaften Risiken führen kann. Wir klären die gängigsten Mythen rund um E-Bike-Helme und erklären, was Sie wirklich wissen müssen, um sich und Ihre Familie zu schützen.
Mythos Nr. 1: Ein normaler Fahrradhelm reicht für E-Bikes
Realität: Herkömmliche Fahrradhelme werden nur für Aufprallgeschwindigkeiten bis zu 24 km/h getestet. E-Bikes erreichen jedoch problemlos 32–45 km/h , und diese zusätzliche Geschwindigkeit macht einen großen Unterschied bei der Aufprallkraft. Helme, die nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind, bieten möglicherweise nicht den erwarteten Schutz.
💡 Was Sie brauchen: Achten Sie auf Helme mit NTA-8776-Zertifizierung – einem neueren europäischen Standard, der speziell für E-Bike-Geschwindigkeiten entwickelt wurde. Diese Helme sind auf höhere Aufprallkräfte getestet und bieten erweiterten Schutz für mehr Sicherheit.
Mythos Nr. 2: Alle Sicherheitsstandards sind gleich
Realität: Nicht alle Helmzertifizierungen sind gleich. CPSC und EN-1078 sind zwar weiterhin erforderlich, wurden aber entwickelt, bevor E-Bikes weit verbreitet waren. Sie berücksichtigen nicht die erhöhten Risiken, die mit höheren Geschwindigkeiten oder motorunterstützter Mobilität verbunden sind.
💡 Was Sie brauchen: Ein Helm, der NTA- 8776 , CPSC und Die Norm EN-1078 bietet Ihnen den umfassendsten Schutz. Die besten E-Bike-Helme erfüllen alle drei Kriterien.
Mythos Nr. 3: Kinder brauchen keine speziellen E-Bike-Helme
Realität: Viele Kinder fahren auf E-Bikes als Beifahrer mit oder haben sogar ein eigenes Fahrrad mit Gaspedalunterstützung. Dennoch tragen die meisten Helme, die für langsameres Treten konzipiert sind. Dieser mangelnde Schutz kann gefährlich sein.
💡 Was Sie brauchen: Wenn Ihr Kind ein E-Bike fährt oder bedient, benötigt es den gleichen Hochgeschwindigkeitsschutz wie Erwachsene. Entscheiden Sie sich für einen Kinderhelm, der speziell für Geschwindigkeiten bis 45 km/h ausgelegt ist.
Mythos Nr. 4: Helme mit Lichtern sind nur eine Spielerei
Realität: Sichtbarkeit ist ein wichtiger Faktor zur Unfallverhütung, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Helme mit integrierten LED-Leuchten vorne und hinten verbessern die Sichtbarkeit des Fahrers aus allen Winkeln erheblich – und sind damit mehr als nur ein auffälliges Feature.
💡 Was Sie brauchen: Ein Helm mit integrierten LED-Leuchten und mehreren Lichtmodi stellt sicher, dass Ihr Kind für Autos, Fahrräder und Fußgänger sichtbar ist – Tag und Nacht.
Mythos Nr. 5: Wenn es passt, ist es sicher
Realität: Ein Helm, der „passt“, ist nicht unbedingt sicher. Schlechte Gurtführung, mangelnde Einstellmöglichkeiten und schwer zu bedienende Schnallen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Helm falsch getragen wird – oder gar nicht.
💡 Was Sie brauchen: Wählen Sie Helme mit Drehverschluss , klemmfreiem Magnetverschluss und leichtem, atmungsaktivem Design , damit Kinder (und Erwachsene) sie auch wirklich tragen möchten.
Abschließende Gedanken
Es kursieren viele Mythen, aber wenn es um die Sicherheit Ihres Kindes – oder Ihre eigene – geht, zählen Fakten. E-Bikes sind schneller und Ihr Helm muss intelligenter sein.
✅ Wählen Sie NTA-8776-zertifiziert
✅ Komfort und Sichtbarkeit stehen im Vordergrund
✅ Geben Sie sich nicht mit veralteten Standards zufrieden
Bleiben Sie sicher. Fahren Sie klug. Und tragen Sie immer den richtigen Helm.